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Kodak Representative für DACH-Region

Michael Boxrucker verstärkt Team von Kodak Deutschland

Alle drehen digital. Wirklich alle? Kodak verzeichnete im letzten Jahr wieder eine Verdopplung des Materialvolumens in Europa. Jetzt hat Kodak Germany mit Michael Boxrucker einen Repräsentanten für den deutschsprachigen Sektor unter Vertrag genommen. Das Ziel ist die Rückbesinnung auf den analogen Film als vollwertige Produktionskette.

Berater und Ansprechpartner für alle, die analog produzieren wollen: DoP Michael Boxrucker. (Bild: Foto: Julian Reischl)

Digitale Kameras haben den analogen Film seit 2009/2010 in unerwarteter Geschwindigkeit abgelöst. In kurzer Zeit mussten viele Kopierwerke schließen. Doch seit letztem Jahr mehren sich Meldungen von wieder ansteigenden Zahlen in der Produktion auf Film. Christian Richter, Director Sales & Marketing für Europa und Asien bei Kodak Germany sagte uns für den Artikel “Plötzlich wieder 35 mm” in Ausgabe 11/2016, dass es zwischen 2015 und 2016 rund 110 Produktionen auf Filmmaterial in Europa gab. Das sei nicht annähernd soviel, wie vor sieben Jahren. Doch Richter betonte: “Aber gerade in Europa hat Kodak dieses Jahr doppelt so viel Volumen verkauft wie noch vor einem Jahr.”

Analoger Film ist also nach wie vor eine kreative Wahl. Um diesen Aufwärtstrend zu verstärken, hat Kodak Deutschland mit Sitz in Stuttgart jetzt den Münchner Michael Boxrucker ins Team geholt. Der Kameramann ist seit Mitte Juni Kodak Representative Motion Picture and Entertainment und wird bei Kunden und Interessenten beratend für die gesamte Produktionskette bei Kinefilm und analoger Produktion tätig sein. In dieser Funktion dient er als Berater und Ansprechpartner für alle, die analog produzieren wollen, auch als Vermittler von Material und Dienstleistungen.

„Kodak hat sich die Renaissance des analogen Films auf die Fahnen geschrieben”, so Boxrucker. “Film ist für mich noch immer outstanding, ein Produkt, das seit Jahrzehnten 4K HDR liefert. Manche Hersteller digitaler Kameras versuchen immer noch, dies bis ins letzte Detail zu erreichen. Es geht darum, eine Sensibilität zu entwickeln, dass Film als Aufnahmemedium eine Option darstellt und auch die Infrastruktur da ist.”

Damit folge Kodak nicht einem kurzfristigen Trend, sondern wolle selbst an der nachhaltigen Stärkung von Produktionen auf Filmmaterial am Markt mitarbeiten. Michael Boxrucker: “So wie die Schallplatte als analoges Medium gerade wieder ein Revival erlebt, hat sich auch der Film auf ein gewisses Niveau aufgeschwungen. Einige aktuelle, erfolgreiche Produktionen wie “La La Land”, “The Beguiled” oder “Dunkirk” sind auf Film gedreht. Es gibt auch bei uns in Deutschland eine Nachfrage, und die möchte ich serviceorientiert bedienen.”

Nach der Ankündigung einer neuen Super-8-Kamera, der Information, 2017 den berühmten Ektachrome-Film zurück zu bringen und schließlich dem Crowd-Investment in das in Hamburg gestartete Super-8-Webportal, ist die Zusammenarbeit mit Boxrucker eine weitere gute Nachricht für Anwender analogen Films.

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