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"Forschendes Museum" soll Bildungsmöglichkeiten bieten und Forschung vorantreiben, Professur eingerichtet

Deutsches Optisches Museum in Jena wird erneuert

Der Umbau und die Ausweitung des Optischen Museums in Jena ist nun beschlossene Sache. Ermöglicht werden die Maßnahmen durch die von fünf Trägern ins leben Gerufene Stiftung Deutsches Optisches Museum (D.O.M.). Diese wurde anlässlich des 200. Geburtstages von Carl Zeiss ins Leben gerufen.

Deutsches Optisches Museum Jena im Bau
Die Vertreter der Gründungsstiftung: Prof. Dr. Thomas Deufel, Vorstandsvorsitzender der Ernst-Abbe-Stiftung, Prof. Dr. Thorsten Heinzel, Vizepräsident für Forschung der Friedrich-Schiller-Universität, Prof. Dr. Michael Kaschke, Vorstandsvorsitzender der Carl Zeiss AG, Dr. Albrecht Schröter, Oberbürgermeister der Stadt Jena, und Dennys Klein, Stellvertretender Geschäftsführer der Carl-Zeiss-Stiftung (v.l.n.r.). (Bild: Foto: Jürgen Scheere)

Die fünf Träger der Initiative Carl Zeiss AG, Carl-Zeiss-Stiftung, Ernst-Abbe-Stiftung, die Friedrich-Schiller-Universität und die Stadt Jena stellen insgesamt 25 Millionen Euro bereit, um den Ausbau sowie den Betrieb der nächsten 20 Jahre sicherzustellen. Durch den Ausbau soll ein „forschendes Museum“ und ein touristischer Hotspot für die Stadt und die Region entstehen.

Um dies zu erreichen, werden die Museumsräume ausgebaut und neuen Standards angepasst. Somit wird es möglich sein, sowohl interaktive Bildungsmöglichkeiten zu bieten, als auch nationale und internationale Gastaustellungen zu zeigen. Eine neu entstehende Professur soll neben dem eigentlichen Ausstellungs- und Bildungsaspekt auch die Forschung im Bereich der Optik, Photonik sowie des optischen Gerätebaus voranbringen.

Die Planungen sollen Anfang 2017 abgeschossen sein und dann schnell umgesetzt werden. Insgesamt sollen 10 Millionen Euro für den Ausbau genutzt werden, um den neuesten Standards zu entsprechen. Die Restlichen 15 Millionen Euro, welche die Stifter aufgebracht haben, sollen den Betrieb des Museums und der Professur sichern. Rund zwei Jahre nach Beginn der Bauarbeiten soll das Museum seine Pforten wieder öffnen.

„Das Deutsche Optisches Museum ist ein Glücksfall für Jena. Vor allem wird die touristische Attraktivität gesteigert. Aber auch unter städtebaulichen Gesichtspunkten profitiert Jena, da es den Carl-Zeiss-Platz aufwerten wird. Also eine geniale Verbindung aus touristischer und historischer Sicht.“
Dr. Albrecht Schröter, Oberbürgermeister der Stadt Jena

„Als forschendes Museum wird das Deutsche Optische Museum eng mit der Friedrich-Schiller-Universität Jena verbunden sein. Schüler und Studierende werden vom D.O.M. als einen attraktiven Ort der Ausbildung profitieren”, so Prof. Dr. Walther Rosenthal, Präsident der Friedrich-Schiller-Universität.

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