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Schärfenzieh-Einrichtungen

Für Schärfenzieheinrichtungen ist wegen unterschiedlicher Drehrichtungen bei Objektiven eine Umkehrung der Drehrichtung ein sinnvolles Feature. Wer beispielsweise Nikon-Fotoobjektive einsetzt, kann so die gewohnte Drehrichtung an der Schärfenzieheinrichtung beibehalten.

Frontdurchmesser verschiedener Objektive

Die erste Schärfenzieheinrichtung mit diesem Feature kam in den 1990er Jahren von der Firma Willytec, bot einen modularen Aufbau, schwenkbaren Antriebsarm, zweifaches Getriebe und wechselbare Klemmböcke für Stützstangen.

Die Firma Denz hat einen Mini-Follow-Focus entwickelt, bei dem die Getriebeeinheit an der Stützrohrhalterung auf einen kegelförmigen Adapter geklemmt wird, so im Winkel zur Optik variiert werden kann und sich auch umdrehen lässt, um die Drehrichtung um zukehren. Die Halterung kann seitlich in die Stützrohre eingeschoben werden. Arri bietet eine ähnliche Konstruktion. Die Zahnräder sind austauschbar für verschiedene Module, und der Antrieb ist fluidgelagert und verstellbar.

Für Autofocus-Fotoobjektive haben sich zwei setzbare Endanschläge bewährt. Die Markierungsskalen sind schräg und besser einsehbar als gerade Scheiben, und natürlich passen in das Handrad die üblichen flexiblen Wellen und Hebel. Sachtler bietet bei seinem Ace Accessories Set eine Schärfenzieheinrichtung mit 0.8-Modul an, bei der man das Zahnrad gegen ein Reibrad tauschen kann. Dieses mit einem Gummiprofil versehene Rad kann man an Fotoobjektiv-Verstellringe anpressen und so ohne Zahnkränze Schärfe ziehen.

Natürlich hat diese Übertragung mit Reibanschläge, aber bei vielen Autofokus-Fotoobjektiven besteht intern sowieso keine mechanische Verbindung und der Einstellring am Objektiv steuert nur wie ein Potentiometer einen internen Verstellmotor.

Sachtler Ace Acessories Set
Sachtler Ace Acessories Set (Bild: Hans-Albrecht Lusznat)

 

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