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LUIS TRENKER – ein Interview mit dem DP

Gesendet wird die BR/ORF-Produktion LUIS TRENKER – DER SCHMALE GRAT DER WAHRHEIT am Mittwoch, 18. November 2015 um 20.15 Uhr im Ersten.

Ausschnitt aus dem Film

Der Inhalt: Luis Trenker (Tobias Moretti) – Bergsteiger, Schauspieler und Regisseur – reist im Sommer 1948 zu den Filmfestspielen nach Venedig. Er will die Tagebücher Eva Brauns, die sie ihm angeblich in den letzten Kriegstagen in Kitzbühel anvertraut hat, dem amerikanischen Hollywood-Agenten Paul Kohner (Anatole Taubman) zur Verfilmung anbieten. Gleichzeitig wird vor dem Münchner Landgericht die Echtheit dieser Tagebücher verhandelt. Die Regisseurin Leni Riefenstahl (Brigitte Hobmeier) fühlt sich durch die darin enthaltene Andeutung, sie sei Hitlers Geliebte gewesen, verunglimpft und tritt als Nebenklägerin auf.

Sie unterstellt ihrem Ex-Geliebten Luis Trenker, die Tagebücher aus Rache und Eifersucht gefälscht und in Umlauf gebracht zu haben, um sie als Mätresse des Führers zu diskreditieren. In Rückblenden wird die Geschichte zweier Opportunisten erzählt, die sich, besessen vom Willen nach künstlerischem Erfolg, instrumentalisieren ließen. Luis Trenker, zuerst gefördert von seinen Bewunderern Goebbels (Arndt Schwering-Sohnrey) und Hitler, war mit Filmen wie DER REBELL und DER VERLORENE SOHN zum Star des deutschen Kinos avanciert. Aber die Abhängigkeiten, in die er sich begeben hatte, wurden für Trenker zu einem langsamen Abstieg, von dem er sich auch nach Kriegsende nie mehr ganz erholen sollte.

LUIS TRENKER – DER SCHMALE GRAT DER WAHRHEIT ist eine Produktion der Roxy Film (Annie Brunner, Andreas Richter, Ursula Woerner) und EPO Film in Koproduktion mit dem Bayerischen Rundfunk und ORF, gefördert vom BLS, RTR, FFF Bayern und Tax Credit Italien. Die Redaktion liegt bei Cornelia Ackers (BR) sowie bei Heinrich Mis und Klaus Lintschinger (ORF). Regie führte Wolfgang Murnberger, die Bilder gestaltete Peter von Haller. Mit ihm haben wir uns für die Ausgabe 3/2015 über die Dreharbeiten unterhalten.

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