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Programm für Bundestagswahl:

SPD will sich für mehr Filmförderung einsetzten

Die SPD positioniert sich für die Bundestagswahl. Der Entwurf eines Programms wurde nun veröffentlicht. Dieses sieht auch viele Neuerungen und Vorhaben im Bereich der Kulturförderung vor. Ein wichtiger Punkt ist die Weiterentwicklung des Deutschen Filmförderfonds.

Wörtlich heißt es in dem Entwurf: “Im Bereich der wirtschaftlichen Filmförderung wollen wir den Filmförderfonds (DFFF) weiterentwickeln.” In diesem Jahr wurde bereits bekanntgegeben, dass die Fördermittel aufgestockt und in den nächsten Jahren weiter erhöht werden sollen (wir berichteten). Wichtig hierbei war die Einteilung in zwei Förderfonds, die in besonderem Maße internationale Großproduktionen fördern sollen. An diesem Plan scheint die SPD festhalten zu wollen.

Im neuen Programm wird der German Motion Picture Found (GMPF), der vom Bundeswirtschaftsministerium unter der Führung von Sigmar Gabriel ins Leben gerufen wurde, nicht erwähnt. Der GMPF ist für die Förderung von Serienprojekten vorgesehen. Diese Förderung wird beim DFFF durch die Richtlinien ausdrücklich ausgeschlossen, obwohl es einige Stimmen gab, die sich für eine solche Öffnung ausgesprochen hatten.

Neben dem Ausbau der Fördermittel ist auch die Gleichberechtigung der Geschlechter im Programm der SPD ein wichtiger Punkt. In dem Entwurf heißt es wörtlich “Wir wollen die Geschlechtergerechtigkeit in Kunst und Kultur weiter ausbauen.” Des weiteren fordern sie auch, dass die Besetzung von Beispielsweise Jurys oder Gremien quotiert erfolgen soll, um so “das künstlerische Schaffen von Frauen angemessen” einzubeziehen. Außerdem sollen die Künstlerinnen und Künstler besser abgesichert werden und deren Rechte gestärkt werden.

Den kompletten Entwurf des SPD-Wahlprogramms finden Sie hier.

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